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02.05.2022 | 09:00 Uhr
Berlin (ots) -
Am 15. Mai laden Museen in Deutschland mit mehr als 2.500 Aktionen zum Internationalen Museumtag ein, Museen mit Freude zu entdecken. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse legt die diesjährige bundesweite Auftaktveranstaltung den Fokus auf die Relevanz der Museen in Krisenzeiten und ihren Beitrag für die Gesellschaft.
Am Sonntag, den 15. Mai 2022, wird der Internationale Museumstag deutschlandweit gefeiert. Ziel des Aktionstages ist es, auf die Vielfalt und Bedeutung von Museen und die Arbeit der Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aufmerksam zu machen. Mit ihrem breiten Spektrum, vielfältigen Bildungsangeboten und innovativen Ideen leisten die Museen einen wichtigen Beitrag zu unserem kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenleben. In der aktuellen Krisen- und Kriegssituation ist dies wichtiger denn je.
Mit über 2.500 analogen und digitalen Aktionen laden über 1.000 Museen bundesweit Besucherinnen und Besucher ein, ihre Häuser und Sammlungen zu entdecken. "Dass die Einladung des diesjährigen Museumstages 'Museen mit Freude entdecken' von einem Krieg in Europa überschattet werden würde, konnte niemand ahnen. Ein Krieg, dem derzeit auch die wertvollen Schätze ukrainischer Museen zum Opfer fallen. Unsere Gedanken sind daher auch bei den Museumsmacherinnen und -machern sowie den Menschen in der Ukraine. Wir stehen fest an ihrer Seite, damit bald wieder alle Menschen in Europa 'Museen mit Freude entdecken' können", so Bundesratspräsident und Thüringer Ministerpräsident, Bodo Ramelow, der außerdem Schirmherr des diesjährigen Internationalen Museumstages ist.
Die bundesweite Auftaktveranstaltung zum Internationalen Museumstag auf Schloß Burgk in Schleiz widmet sich deshalb der aktuellen Situation. Im Anschluss an eine Begrüßung durch den Bundesratspräsidenten Bodo Ramelow und Frau Dr. Ute Pott, Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes, findet eine Podiumsdiskussion zum Thema 'Museen in Zeiten des Krieges' statt. Dazu werden sich im Gespräch Dr. Klaus B. Staubermann, Geschäftsführer von ICOM Deutschland, Dr. Tobias Pfeifer Helke, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Frau Sabine Schemmrich, Direktorin des Museums Schloss Burgk und Vorstandsmitglied im Museumsverband Thüringen als auch Frau Dr. Natasa Jagdhuhn, Historikerin, die zur Geschichtskultur und Politik in Museen in Südosteuropa gearbeitet hat, unter Moderation von Stefan Nölke (MDR) austauschen. Die Podiumsdiskussion wird von MDR KULTUR aufgezeichnet und ist am 17.5. um 22 Uhr bei MDR KULTUR - Das Radio und in der ARD Audiothek zu hören.
Der vom Internationalen Museumsrat ICOM jährlich weltweit ausgerufene Tag macht auf die Bedeutung und Vielfalt der Museen aufmerksam. In Deutschland wird der Museumstag vom Deutschen Museumsbund koordiniert und in Zusammenarbeit mit ICOM Deutschland und den Museumsämtern und -verbänden der Länder umgesetzt. Maßgeblich unterstützt wird der Tag von den Stiftungen und Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe.
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