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01.02.2022 | 10:13 Uhr
Bremerhaven (ots) -
Das Tauziehen um Fachkräfte hat längst begonnen. Städte, Regionen und Unternehmen kämpfen mit harten Bandagen und schillernder Imagewerbung um kluge Köpfe oder innovative Gründergeister. Bremerhaven steht als Lebensmittelpunkt noch bei zu wenigen Menschen ganz oben auf der Agenda. Das will die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven ändern und fährt dabei einen ehrlichen Ansatz, der zum Schmunzeln anregt.
Rooftop Loft, schwarzer Rollkragenpullover, veganes Superfood und mindestens einen Soja-Latte "to go" täglich: so stellen sich viele urbanes Leben vor. Doch was, wenn das hartverdiente Monatsgehalt weder für stylische Klamotten aus recyceltem Meeresplastik noch eine großzügige Wohnung reicht? "Einfach mal die Perspektive wechseln", rät Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven, "und bewusst darauf schauen, was wirklich zählt, um ganz entspannt in einer Großstadt zu leben."
Bremerhaven, das weiß auch Schnorrenberger, ist weder Berlin noch Kopenhagen. Sogenannte Hipster sind in der Seestadt eine eher selten anzutreffende Spezies, Trendbegriffe wie Manbun oder Snapback an der Wesermündung bisher Fremdworte. Zum Glück, finden die Menschen in den neuen Kampagnenvideos der BIS: Unternehmer:innen aus der Schweiz und den USA, ein Ingenieur, der im Bereich Erneuerbare Energien tätig ist oder eine Gestalterin, gebürtig aus Thüringen. Unter dem Vorwand, über ihr Leben in Bremerhaven zu erzählen, wurden sie zu den Videodrehs eingeladen.
85 Meter über der Weser, in der Captain's Lounge des ATLANTIC Hotel Sail City, überraschte alle vier dann eine lange Liste mit Hipstervokabular, die sie komplett unvorbereitet beantworten sollten. Die erfrischend irritierten Antworten machen deutlich, dass weder Snapback noch Manbun unverzichtbar sind, um gut zu leben. Unverstellt und überzeugend ehrlich werben die Bremerhavener:innen für ihren neuen Heimathafen.
Bremerhaven punktet mit bezahlbarem Wohnraum, hoher Lebensqualität am Wasser und Freizeitmöglichkeiten vom Segeln nach Feierabend bis zum Sundowner am Deich. Vor allem bietet die Stadt Chancen, qualifizierte Arbeit zu finden, zu gründen und eigene Ideen umzusetzen - bei vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten.
Kurze Wege zeichnen Bremerhaven aus. Innovative Nischenfirmen sind ebenso ansässig wie große Branchenleuchttürme in den Bereichen Fisch- und Lebensmittelwirtschaft, Maritime Wirtschaft und Logistik. Wissenschafts- und Forschungsthemen rund um Klimawandel, Windenergie- und Wasserstoffnutzung spielen eine herausragende Rolle. Green Economy wird zukünftig ein Standbein für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen im neuen Gewerbegebiet LUNE DELTA, auch der Tourismussektor wächst kontinuierlich. "Beste Aussichten also für Fachkräfte und Young Professionals," da ist sich Nils Schnorrenberger sicher.
Hinter dem Konzept #nichthipaberherzlich stecken Bremerhavener Kreative, die leidenschaftlich für die Seestadt werben: Viola Haye und ihr Team vom bigbenreklamebureau gemeinsam mit den Filmemachern Tim David Müller-Zitzke und Dennis Vogt, die bundesweit mit ihrem Kinofilm "Projekt: Antarktis" für Furore sorgten. "Wir sind keine gebürtigen Bremerhavener, haben an der Hochschule Digitale Medienproduktion studiert und diese Stadt mit ihren herzlichen Menschen schätzen gelernt", sagt Tim David Müller-Zitzke und fügt hinzu: "Eben genau das, was auch die Protagonist:innen in unseren Videos ausstrahlen. Nicht hip aber herzlich zu sein, ist für uns die größte Stärke von Bremerhaven. Deswegen sind wir alle hier - und nicht in einer anderen, vermeintlich hipperen Stadt."
Mehr zu den Social Media-Videos, die Interviews in voller Länge und vielfältige Stories rund ums gute Wohnen, Arbeiten, Leben oder Studieren gibt es auf https://unglaublich.bremerhaven.de/. Mit dieser Initiative ermöglicht die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven in Kooperation mit der STÄWOG Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven einen anderen Blick auf die Stadt, allem ramponierten Image zum Trotz. Die neuen Videos sind ein weiterer Kommunikationsbaustein, um authentisch aufzuzeigen, wie bunt, vielfältig und unglaublich gut Bremerhaven zum Leben ist.
Pressekontakt:
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung
und Stadtentwicklung mbH
Insa Rabbel
Tel.: 0471 94646 926
Mail: rabbel@bis-bremerhaven.de
Original-Content von: BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: http://www.presseportal.de
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