WirtschaftsNetz-Brandenburg

WirtschaftsNetz-Brandenburg

News aus Deutschland

<< Vorherige | Übersicht | Nächste >>

23.11.2021 | 13:52 Uhr

"Der letzte Da Vinci - Das teuerste Kunstwerk der Welt": Ein Kunstkrimi von Antoine Vitkine (FOTO)

"Der letzte Da Vinci - Das teuerste Kunstwerk der Welt": Ein Kunstkrimi von Antoine Vitkine (FOTO) Mainz (ots) -

Samstag, 27. November 2021, 20.15 Uhr
Erstausstrahlung

Das Gemälde "Salvator Mundi" wurde 2017 als original Leonardo da Vinci für 450 Millionen Dollar versteigert - doch seine Zuschreibung ist umstritten. Der Dokumentarfilm "Der letzte Da Vinci - Das teuerste Kunstwerk der Welt" (Frankreich 2021) von Antoine Vitkine zeigt am Samstag, 27. Novmeber 2021, 20.15 Uhr in 3sat, wie der Kunstmarkt ein unbedeutendes Werk zum Mythos macht. Packend wie ein Krimi erzählt der französische Journalist und Regisseur die Geschichte des teuersten Gemäldes der Welt. Er folgt den Spuren von Geld, Macht, Betrug und diplomatischen Verwicklungen bis in höchste Regierungskreise und entlarvt einen Kunsthandel ohne jegliche kunsthistorische Seriosität.

Ein blau gekleideter Christus mit einer Kristallkugel und zum Segensgruß erhobenen Hand: Das Bild "Salvator Mundi" soll von Leonardo da Vinci gemalt worden sein - eine umstrittene Zuschreibung. Das Gemälde befand sich in einem ruinösen Zustand, als es im Jahr 2005 auf einer Provinzauktion für rund 1200 Dollar den Besitzer wechselte. Nach einer aufwendigen Restaurierung wurde es sechs Jahre später als authentischen Leonardo da Vinci in einer Ausstellung der Londoner National Gallery präsentiert - der Beginn eines wahren Hypes um den "letzten da Vinci", das angeblich letzte noch verkäufliche Werk des Malers. In einer perfekt inszenierten PR-Kampagne zeigte das Auktionshaus Christie's Filme von Menschen, die bei der Betrachtung des Weltenretters in Tränen ausbrachen und ließ ihn endgültig zur Ikone werden. Im Jahr 2017 folgte der Höhepunkt des kometenhaften Aufstiegs: Bei einer Auktion in New York wurde das Gemälde für unglaubliche 450 Millionen Dollar versteigert - und verschwand. Nach langem Rätselraten wurde der Käufer bekannt: der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman. Aber was ist mit dem Bild geschehen? Es war nicht wie erwartet zwei Jahre später in der Jubiläumsausstellung des Pariser Louvre zum 500. Todestag Leonardos zu sehen, im Katalog fehlte eine Nummer. Nach ausgiebigen Analysen waren die Expertinnen und Experten des Louvre zu dem Ergebnis gekommen, dass das Gemälde nicht von Leonardo selbst, sondern von einem Schüler oder Zeitgenossen stamme. Mohammed bin Salman aber wollte seine Trophäe als Original-Leonardo neben der Mona Lisa ausgestellt sehen - oder gar nicht. Vor dem Hintergrund eines milliardenschweren Wirtschaftsprojektes zwischen Frankreich und Saudi-Arabien wurde der Weltenretter zum Politikum und die Weigerung des Präsidenten Emmanuel Macron, sich dem Druck des saudischen Prinzen zu beugen, weitete sich zur Staatskrise aus.

Antoine Vitkine rollt die ganze Geschichte des Gemäldes auf und schafft es fast alle Beteiligten und Profiteure vor die Kamera zu bringen. In zahlreichen Interviews bringt Vitkine Menschen zum Reden, die sich selbst in ihrer Hybris und Geltungssucht entlarven. Es geht um Geld und Macht, wissenschaftlichen Ehrgeiz, Staatsräson und Gesichtsverlust.

Ansprechpartnerin: Claudia Hustedt, Telefon: 06131 - 70-15952;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/derletztedavinci

Weitere Infos zum 3sat-Programm: https://pressetreff.3sat.de/start/

3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation/3sat Presse
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

Quelle: http://www.presseportal.de

<< Vorherige | Übersicht | Nächste >>


Haftungshinweis: Der Betreiber dieser Webseite übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der News. Die Verantwortung hierfür liegt ausschließlich beim Autor bzw. bei der Person bzw. dem Unternehmen, welches in der Quellenangabe/im Pressekontakt angegeben ist.